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6 Aufgaben, die eine Haushaltshilfe NICHT übernehmen sollte

Was nicht zum Angebot einer Haushaltshilfe gehört

Was sind die Dos & Don’ts einer Haushaltshilfe? Wenn Sie sich nicht sicher sind, lesen Sie hier, was NICHT zum Standard-Repertoire einer Putzhilfe gehören sollte.

Das Tätigkeitsprofil Ihrer Haushaltshilfe festzulegen, ist nicht immer einfach. Zunächst einmal sollten Sie sich in einem ersten Schritt klarmachen, welche Aufgaben in der Regel von einer Putzhilfe übernommen werden. Zu den Basisaufgaben gehören: Staubsaugen, Abstauben, Boden wischen, Oberflächen-Reinigung in Küche und Bad – letztlich also sicherzustellen, dass es überall sauber und ordentlich ist.
Wenn Sie eine Haushaltsilfe einstellen, sollten Sie ihr frühzeitig – am besten schon im Bewerbungsgespräch – erklären, was Sie von ihr erwarten. Zur Hilfe haben wir Ihnen eine Liste mit sechs Tätigkeiten zusammengestellt, die eine Haushaltshilfe NICHT erledigen muss – höchstens gegen extra Bezahlung!

1. Aufräumen vor dem Putzen

Wenn Sie eine Putzhilfe in einem gewissen Zeitrahmen beschäftigen, nutzen Sie die Zeit klug. Heben Sie vorher umherliegende Kleidung auf und räumen das benutzte Geschirr beiseite. So kann sich die Haushaltshilfe darauf konzentrieren, Ihre Wohnung/Ihr Haus zu putzen und nicht erst sämtliche Dinge zu beseitigen, die sie daran hindern. Wenn Sie sie dafür bezahlen möchten, dass sie Ihre Wäsche faltet, liegt das ganz bei Ihnen – nur, wird Sie dann höchstwahrscheinlich nicht mehr zu den wirklich wichtigen Dingen kommen!

2. Persönliche Erledigungen machen

Haben Sie Ihre Haushaltshilfe schon mal darum gebeten, Ihren Lebensmittel-Einkauf zu erledigen, auf Ihr Baby oder Ihren Hund aufzupassen oder Ihre Kinder von der Schule abzuholen? Diese Dinge gehören nämlich nicht zum Job einer Haushaltshilfe. Wenn sie aber genau solch einen „Hans-Dampf-in-alle-Gassen“ einstellen möchten, dann sagen Sie vorab ganz klar in Ihrer Job-Anzeige, dass Sie jemanden mit zusätzlichen Qualifikationen suchen und bezahlen.

3. Zusätzliche Aufgaben

Dinge wie Kühlschrank oder Fenster putzen, Ofensäuberung oder aber die Erledigung der Wäsche gehören bei den meisten Putzhilfen nicht zum Standard-Repertoire. Stellen Sie sich darauf ein, dass sie für diese Aufgaben ggfs. extra bezahlen müssen. Erfahren Sie hier, welche zusätzlichen Aufgaben von Haushaltshilfen übernommen werden können.

4. Schwere Dinge heben

Umzugskisten zu tragen oder schwere Möbel zu verschieben, sind definitiv No-Gos- schließlich wollen Sie nicht, dass Ihre Haushaltshilfe sich verletzt! Solche Arbeiten sollten von professionellen Umzugshelfern übernommen werden.

5. Klettern

Ob auf der Arbeitsfläche oder auf einem Stuhl balancierend: Ihre Haushaltshilfe sollte keine Kletterkünstlerin sein müssen, um ihre Arbeit erledigen zu können. Auch hier ist die Gefahr zu groß, dass sie sich bei einem Sturz verletzten könnte. Sorgen Sie dafür, dass solche Arbeiten (z.B. Fenster putzen) entweder von Fachpersonal durchgeführt werden oder aber ausreichend für die Sicherheit Ihre Haushaltshilfe gesorgt ist, während sie solche Tätigkeiten erledigt.

6. Kochen

Keinesfalls sollten Sie von Ihrer Putzhilfe erwarten, dass sie die Mahlzeiten für Ihre Familie kocht. Wenn Sie nach jemandem suchen, der das tut, sollten Sie darüber nachdenken, eine Vollzeit-Haushälterin einzustellen, die sich um die gesamten Haushaltsaufgaben kümmert. Haushaltshilfen arbeiten meist für mehrere Familien gleichzeitig, haben also in der Regel einfach nicht die Zeit, bei Ihnen den Kochlöffel zu schwingen.

 

Diese Punkte sind natürlich nicht in Stein gemeißelt und stellen lediglich Empfehlungen dar, welche Aufgaben Sie von der To-Do-Liste Ihrer Haushaltshilfe streichen sollten. Selbstverständlich können Sie Ihrer Haushaltshilfe bei Bedarf jederzeit vorschlagen, mehr Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen. Natürlich wird das dann auch eine Rolle bei der Verhandlung des Stundenlohns spielen.

 

 

 

 

 

 

 



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