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15 Momente, die nur Geschwister kennen

Das macht ein Geschwisterkind aus

Manche Situationen im Leben prägen uns noch heute. Einen großen Einfluss haben Geschwister. Lesen Sie von 15 Momenten, die die meisten Geschwisterkinder erlebt haben.

Geschwister lieben und hassen sich und vor allem teilen sie viele Erlebnisse, wenn sie gemeinsam aufwachsen. Wir haben Situationen der Kindheit und des Erwachsenenalters gesammelt, die wohl die meisten Geschwisterkinder nachvollziehen können und überlegt, was ein Geschwisterkind ausmacht. Erkennen Sie sich selbst, Freunde oder Ihre/n Partner/in wieder?

1. Das kann man doch noch anziehen.

Die abgetragene Kleidung des älteren Geschwisterkinds wurde mit Vorliebe an die Jüngeren weitergeben. Ein großer Vorteil für die Erstgeborenen – und Nachhaltigkeit als schlechter Trost für alle Nachfolgenden… Geschwister, die das erfahren haben, werden wohl auch als Erwachsene mit anderen Eltern Klamotten für sich selbst oder den Nachwuchs tauschen. Das ist doch viel zu gut zum Wegwerfen!

2. Ein Name für alle.

Geschwister sind es gewöhnt, dass sie von klein auf irgendwie auch die Namen ihrer Geschwister tragen. „Ste…-Johann“ oder „Lu…-Kla…-Sarah“ klingen in ihren Ohren schon nach normalen Doppelnamen. Natürlich entstehen diese Namenswirrungen nur, weil alle Eltern ihre Kinder gleich lieb haben. Besser wäre vielleicht doch Kind 1, Kind 2, Kind 3 … gewesen.

3. Grabenkämpfe

Der Kampf um die Fernbedienung, um den besseren Schlafplatz auf der Autorückbank oder den letzten Schokoriegel – für viele Geschwister läuteten am Nachmittag die Glocken zum Eintritt in den Ring. Hierzu meinen die einen, diese Zankereien machen durchsetzungsfähig. Die anderen sehen darin nur ein paar mehr blaue Flecke oder zerfledderte Lieblingsbücher während des Kinder- und Jugendalters.

4. Wir gegen die Großen.

Es gibt Momente im Leben, in denen man für sich allein kämpft. Und es gibt jene, die man mit seinen Geschwistern gemeinsam gegen die Eltern ausgefochten hat. Schließlich erkannten Geschwister schon damals: Zusammen sind wir stärker. Einige Geschwisterkinder tragen vielleicht noch heute den Hang zur vereinigten Verschwörung in sich. Vive la révolution!

5. Futterneid

Ein Geschwisterchen im Haus bedeutet, da ist noch jemand am Tisch. Auch, wenn Papa und Mama also Unmengen gekocht haben, ist es wichtig, sich den Teller bis zum Rand zu füllen, weil man ja sonst eventuell zu kurz kommt. Geschwisterkinder sind Meister des schnellen Essens und unfassbar schlaue Wiesel, wenn es um das Verstecken von Schokolade geht…

6. Die härteste Prüfung

Sie dachten, der Freundeskreis eines Geschwisterkinds ist eine Herausforderung, wenn man als Außenstehender neu dazu kommt? Dann haben Sie die Geschwister noch nicht getroffen. Geschwister mit gutem Verhältnis können entweder die besten Freunde für Außenstehende werden oder neuen Partnern das Leben zur Hölle machen – frei nach dem Motto: Der/Die Neue ist nicht gut genug für Schwesterchen oder Brüderlein. Ein schlechtes Verhältnis der Geschwister ist aber auch nicht unbedingt der Hauptgewinn: Stellen Sie sich auf viele Lästereien und knallharte Konflikte ein, in denen ein falsches Wort bedeuten kann, dass Sie mittendrin statt nur dabei sind.

7. Nicht lange fackeln

Geschwister unterscheiden sich kommunikativ in einer wichtigen Kleinigkeit von Freunden: Sie sind erbarmungslos. „Deine neue Freundin steht aber schon oft auf der langen Leitung, was?“ oder „Das Kleid stand dir besser, als du noch ein paar Kilo weniger hattest“ sind keine ungewöhnlichen Floskeln im Geschwister-Universum. Klar, sie müssen ja auch keine Angst haben, dass man die Beziehung zueinander beendet.

8. Lästerschwester

Was wären Familientreffen ohne die lieben Geschwister? Auf diesen oft langwierigen, manchmal anstrengenden Veranstaltungen sind sie der Rettungsanker, mit denen man in der Ecke sitzen und über Tante Gudrun lästern kann. Das hat damals auf dem Schulhof auch schon so super funktioniert! „Und, was hat unser doofer Cousin eigentlich schon wieder zu dir gesagt?“

9. Es geht auch mal ohne Privatsphäre

Festivals, Studentenwohnheime, Familienfeiern in Jugendherbergen und Urlaub mit anderen Familien sind heute kein besonders großes Problem für Geschwister. Viele von ihnen haben in jungen Jahren erfahren, was es bedeutet, sich ein Zimmer mit jemandem zu teilen. Nächtliche Schnarch- oder Schreiattacken inklusive.

10. Absprachen klappen nie

Mit Geschwistern läuft vieles ein bisschen lockerer. Während sich Freunde verabreden oder ein Besuch bei der Oma fest eingeplant wird, sprechen Geschwister vieles miteinander ab, was dann doch nicht so klappt, wie beabsichtigt. „Das Geld für‘s Muttertagsgeschenk bekommst du dann vor Ort“…ja klar. „Wir sehen uns auf jeden Fall nächstes Wochenende“…logisch. „Lass uns bald mal wieder telefonieren“…Pustekuchen.

Manchmal werden sie vielleicht als zu selbstverständlich angesehen. Auf der anderen Seite ist es beruhigend, denn sie sind auch ohne genaue Absprachen einfach immer da.

11. Wegbegleiter und Spielgefährten

Statt sich am Strand alleine über die perfekte Sandburg zu freuen, konnten Geschwister einen Wettkampf daraus machen, wer mehr Wasser im Sandgraben sammelt. Der große Vorteil ist nämlich, dass immer jemand da ist, der für selbst ausgedachte Spiele oder blödsinnige Ideen zu haben ist. Mal ganz abgesehen davon, ob die gemeinsame Kreativität am Ende fruchtete oder in Chaos ausartete…

12. Provokation leicht gemacht

Kein Mensch auf der Welt weiß besser, wie man jemanden auf die Palme bringt, als Brüderchen und Schwesterchen. Ein Satz, ein Blick, ein wunder Punkt und schon geht die Familienmisere los. Sie haben viele Trümpfe im Ärmel und wussten schon früher, wie man sie spielt. Im Erwachsenenalter finden sie hoffentlich keine häufige Anwendung mehr.

13. Ich will aber auch!

Jedes Geschwisterkind wächst mit einem sehr vertrauten Gefühl auf, das selbst Eltern mit Yin-Yang-Yoga-Zertifikat oder Verwandtschaft zu St. Martin kaum verhindern werden: das Gefühl der Benachteiligung. Da es Eltern grundsätzlich unmöglich sein wird, stets identische Kleidung, Spielsachen und Ausgeh-Regeln zuzuteilen, werden Geschwister immer nörgeln können – oder mit zunehmenden Alter einfach lernen, darüber zu stehen.

14. Der ganz normale Krach

Es ist Wochenende oder Feiertag. Die Familie ist beisammen. Und es dauert keine Stunde, bis die erste heiße Diskussion unter Geschwistern hochkocht. Freunde oder Partner stehen häufig unbeholfen daneben. Für Geschwister ist das der ganz normale Wahnsinn, an den sich alle gewöhnt haben. Das kann so offen ausgetragen werden, weil die Streitereien sowieso selten ernste Konsequenzen haben. Man hat sich lieb, weil man Familie ist und das bisschen Stänkerei gehört zum Standardablauf daheim.

15. Das versteht nur eine/r.

„Weißt du noch, wie ich du die Ecke deines Zahns verloren hast?“ „Natürlich! Und kannst du dich erinnern, wie wir mal diesen Fahrradunfall hatten?“ – Ein Gespräch unter erwachsenen Geschwistern ist wie ein Ausflug in die Vergangenheit. Da werden alle üblen Geschichten, über die man heute lachen kann, wieder ausgepackt, denn nur diese eine Person war bei so vielen Entwicklungsschritten dabei. Doch nicht nur gefährliche Abenteuer werden geteilt – ein Facebook-Post mit dem wiederentdeckten Trailer zur früheren Lieblingskindersendung kann auch nur von Bruder oder Schwester kommen.

 

Welche Geschwister-Situationen fehlen in unserer Liste? Schreiben Sie uns in einem Kommentar von Ihren Erfahrungen!

 

 



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