Sommercamp

Vorbereitung auf das Sommercamp

So wird das Ferienlager zum Abenteuer

Sechs Wochen Sommerferien bieten eine tolle Möglichkeit für Kinder, um in ein Sommercamp zu fahren und unvergessliche Abenteuer zu erleben. So bereiten sich Eltern und Kinder darauf vor.

Den Sommer genießen, Abenteuer erleben, am Lagerfeuer sitzen, Stockbrot backen und Ausflüge unternehmen. Wer sein Kind in ein Sommercamp schickt, kann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Für die Kinder ist eine Fahrt ins Ferienlager eine tolle Möglichkeit, um Zeit in der Natur zu verbringen, neue Freundschaften zu knüpfen und ein bisschen unabhängiger und selbstständiger zu werden. Und für Eltern, die beruflich eingespannt sind und nicht sechs Wochen am Stück freinehmen können, bieten solche Camps eine tolle Form der Kinderbetreuung. Damit sich Ihr Sprössling auf seiner Reise rundum wohlfühlt, sollten Sie mit ihm gemeinsam einige Vorbereitungen treffen.

Kinder bei der Auswahl einbeziehen

Voraussetzung für einen Aufenthalt im Ferienlager ist natürlich, dass sich Ihr Kind selbst diese Trennung von den Eltern zutraut und ein gewisses Maß an Selbständigkeit an den Tag legt. Ist dies der Fall, sollten Sie gemeinsam das passende Sommercamp auswählen. Soll die Reise im In- oder Ausland stattfinden? Wie lange soll die Reise dauern und über welchen Anbieter sollte sie organisiert werden? Lassen Sie Ihr Kind entscheiden, worauf es am meisten Lust hat: Sportcamp, Pfadfinderlager oder Sprachreise? Wenn Ihr Kinder an der Entscheidungsfindung beteiligt ist, steigt schon früh die Vorfreude. Beachten Sie jedoch: Das erste Sommercamp, an dem Ihr Kind teilnimmt, sollte möglichst in der Nähe Ihres Wohnortes stattfinden, damit Sie Ihren Schützling bei zu starkem Heimweh kostengünstig abholen können.

Genaue Informationen einholen

Sobald feststeht, wo die Reise hingeht, ist es für viele Eltern wichtig zu wissen, wie die Betreuer ausgebildet sind und welche Qualifikationen sie mitbringen. Einige Veranstalter bieten vor der Reise Infoabende an, bei denen Eltern die Betreuer persönlich kennenlernen können. Fragen Sie einfach beim Anbieter nach. Erkundigen Sie sich außerdem über den Versicherungsschutz des Kindes, z.B. im Falle einer Verletzung beim Spielen. Wer übernimmt dafür die Kosten? Und gibt es bei schlechtem Wetter einen Plan B? Erst, wenn alle Fragen, die Sie und Ihr Kind haben, beantwortet sind und Sie beide ein gutes Bauchgefühl haben, sollten Sie den Vertrag unterschreiben.

Sommercamp

Seien Sie auf Heimweh vorbereitet

Vor allem bei jüngeren Kindern kann die Nervosität im Vorfeld mitunter sehr stark werden. Von Vorteil ist es zum Beispiel, wenn Ihr Kind zusammen mit einem Freund oder einer Freundin in den wohl verdienten Sommerurlaub fährt. Sollte Ihr Kind jedoch alleine auf Reise gehen, empfiehlt es sich, wenn Ihr Kind vorab ein paar Kinder kennenlernen kann, die in das gleiche Ferienlager fahren. Fragen Sie den Anbieter, vielleicht ist ein Treffen im Vorfeld möglich.

Lassen Sie Ihren Nachwuchs wissen, dass es vollkommen normal ist, hin und wieder ein wenig Heimweh zu haben. Jedoch sollten Sie ihm nicht das Angebot unterbreiten, ihn vorzeitig aus dem Sommercamp abzuholen. Denn dann ist die Hemmschwelle geringer und Ihr Kind wird schon bei der ersten Unsicherheit bei Ihnen anrufen.

Eigene Trennungsangst überwinden

Auf der anderen Seite haben auch viele Eltern Trennungsängste. Vor allem, wenn sie die Kleinen das erste Mal allein ins Ferienlager schicken, ist das Bangen oft groß. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Sie über Telefon oder E-Mail jederzeit Kontakt zu Ihrem Sprössling aufnehmen können und wenn es Probleme geben sollte, würden Sie umgehend davon erfahren. Das heißt im Umkehrschluss, keine Nachrichten bedeuten immer gute Nachrichten. Und jetzt: gute Reise!

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