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Zeitmanagement in der Familie

So lernen Sie, geschickt mit Ihrer Zeit umzugehen

„Beeil dich Kind, wir müssen los!“ Oft sagen Eltern diesen Satz, weil die Familie schon am Morgen in Hektik ist. Da solch eine Hektik oft zu Stress führen kann, ist es wichtig, dass Eltern mit dem Zeitmanagement in der Familie sorgfältig umgehen. Wir geben Ihnen 5 Tipps, wie Sie geschickt Ihre Zeit einteilen können.

Die Familie

Die Familie ist der Ort, an dem sich alle wohl fühlen. Sie ist das Gegenstück zur Arbeit und schafft Ruhe und Ablenkung. Doch nicht immer ist es in der Familie stressfrei. Damit Eltern Beruf und Familie unter einen Hut bekommen, ist es ratsam, dass sie die Zeit in der Familie gut planen, Prioritäten und Ziele setzen und so einige Angewohnheiten aus ihrem Leben verbannen.

1. Aufgaben Planen

Im Familienalltag gibt es immer wiederkehrende Aufgaben wie Putzen, Waschen, Einkaufen, die Kinder von der Schule abholen oder sie zum Sport bringen. Da diese Aufgaben in regelmässigem Rhythmus auftauchen, ist es oft nicht schwer sie gut in den Alltag einzubauen.
Schwieriger wird es bei Aufgaben, die plötzlich auftreten und die Planung durcheinander bringen. Dann heisst es managen. Um die Zeit gut zu koordinieren, ist es ratsam, sich für alle anfallenden Aufgaben einen Familienplaner zuzulegen und diesen mit allen Terminen zu füllen. So haben Sie einen Überblick, welche Aufgaben in der Woche anstehen und können diese auch unter allen Familienmitgliedern gut verteilen. Denn auch die Kinder können mit in die Pflichten einbezogen werden und leichte Aufgaben im Haushalt übernehmen.
Ausserdem ist es ratsam, einen Babysitter für Notfälle bereit zu haben, den Sie in dringenden Fällen kontaktieren können.

2. Familienzeit bedenken

Planen Sie Zeit für die gesamte Familie ein. Die Familie ist ein hohes Gut, das man sich bewahren sollte. Gemeinsame Zeit in Familie ist sehr wichtig für das Wohlbefinden und den Zusammenhalt. Wann waren Sie das letzte Mal gemeinsam im Kino oder etwa im Zoo? Essen Sie gemeinsam Frühstück oder Abendbrot, um zusammenzukommen und sich mit den Kindern auszutauschen. Kinder haben viel zu erzählen. Daher ist es wichtig, dass Sie mindestens einmal täglich bei ihnen nachhaken, wie es in der Schule oder beim Sport war.

3. Prioritäten setzen

Setzen Sie Prioritäten! Diese Aufgabe mag einem Grossteil der Eltern schwer erscheinen. Filtern Sie heraus, welche Aufgaben oberste Priorität haben und welche noch liegengelassen werden können und vor allem wie lange!
Hier ist eine kleine Hilfestellung: Welche Aufgabe bringt das schnellste und beste Ergebnis? Welche negativen Konsequenzen könnte es haben, wenn eine gewisse Aufgabe liegen gelassen würde?
Um die Prioritäten festzuhalten, können Sie sich eine To-Do-Liste anfertigen, auf der Sie die dringlichsten Aufgaben an erster Stelle notieren und die weniger wichtigen weiter unten. Der Vorteil: So vergessen Sie auch keine Aufgaben, wie etwa das Absenden eines Briefes in der darauffolgenden Woche. Denn vor allem Briefe gehen in Haushalten des Öfteren mal unter.

4. Unordnung vermeiden

Lernen Sie, gemeinsam mit Ihren Kindern Ordnung zu halten. Wenn das Kind gespielt hat, sollte es danach seine Spielsachen auch wieder aufräumen. Lassen Sie nicht alles stehen und liegen. Denn umso mehr Unordnung Sie schaffen, desto mehr müssen Sie am Ende des Tages aufräumen. Dazu zählt beispielsweise auch, dass Sie Briefe sofort abheften. So behalten Sie ausserdem leicht den Überblick.

5. „Schnell“ vermeiden

„Ich geh mal schnell einkaufen. Ich geh mal schnell auf Toilette. Ich ruf mal schnell bei den Grosseltern durch“, etc. Wie oft integrieren Sie das Wort „schnell“ in Ihre Sätze? Haben Sie schon ein Mal darüber nachgedacht? Tatsächlich sagt man es unterbewusst viel häufiger als man denkt. Doch muss denn immer alles schnell erledigt werden? Versuchen Sie das Wort „schnell“ aus Ihren Sätzen zu verbannen. Denn oftmals ist das Unterbewusstsein Auslöser für ein Stressgefühl, dass Sie so vielleicht vermeiden können.

 

Alles in allem ist es wichtig, dass Sie zwar planen, aber nicht jede Minute Ihres Tages verplanen. Denn auch Freizeitstress, kann eine Art Stress für Sie und Ihre Familie sein.



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